Touristen aus Polen müssen hier vorsichtig sein. „Zahlreiche Einreiseverweigerungen“

Georgien und seine Hauptstadt Tiflis sind ein beliebtes Reiseziel für Touristen, die sich für tolle Wanderwege und abwechslungsreiche Architektur interessieren. Die politische Situation im Land könnte ihre Pläne derzeit durchkreuzen.
Reise nach Georgien. Darauf musst du achtenDie polnische Botschaft in Tiflis warnt davor.
„Aufgrund zahlreicher Fälle, in denen Ausländern, darunter auch Bürgern der EU-Mitgliedsstaaten, die Einreise nach Georgien verweigert wurde, bitten wir Sie, vor Ihrer Reise in das Land zu prüfen, ob in Ihrem individuellen Fall Faktoren vorliegen, die das Risiko einer Einreiseverweigerung erhöhen: Dazu können die Teilnahme an oder der Aufenthalt in der Nähe von Demonstrationen sowie bestimmte Aktivitäten in sozialen Medien gehören“, heißt es in der Erklärung.
Touristen müssen sich außerdem über die Konsequenzen im Klaren sein, die eine – selbst vermeintliche – Teilnahme an einer politischen Demonstration in der Nähe nach sich zieht: Ausländer müssen mit hohen Geldstrafen rechnen und bei der Wiedereinreise nach Georgien ist möglicherweise eine sofortige Zahlung erforderlich.
EinreiseverweigerungAuch Journalisten und Personen, die über Proteste, Menschenrechtsaktivitäten oder regierungskritische Beiträge berichten, haben Probleme bei der Einreise. Er war unter anderem davon überzeugt. Dem Fotojournalisten Jerome Chobeaux, der über die Proteste berichtete, wurde Ende März die Einreise nach Georgien verweigert.
Das polnische Außenministerium teilt mit, dass Touristen aufgrund zahlreicher Demonstrationen und Zusammenstöße zwischen proeuropäischen Kräften und der Polizei sowie der unvorhersehbaren möglichen Entwicklung der Sicherheitslage und des hohen Risikos einer weiteren Eskalation in Georgien besondere Vorsicht walten lassen sollten, bis sich die Lage normalisiert.
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Wprost